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Mo | 01. April 2019 | 16 Uhr | Lettrétage

Haiku und Bild - Lasst uns Haiku kennenlernen!

1. Workshop für Kinder und Jugendliche zum Welt-Kinder-Haiku-Wettbewerb

Dozentin: Petra Klingl 

Vor langer, langer Zeit in einem fernen Land sprang ein Frosch vor den Augen eines alten Mannes platschend in einen Teich hinein. Daraufhin schrieb der Mann das Haiku-Gedicht: „Furu ike ya / Kawazu tobikomu / Mizu no oto [zu Deutsch: Der alte Teich. / Ein Frosch springt hinein / das Geräusch des Wassers]“. Der Mann war Basho, der heute als Haiku-Meister weltweit bekannt ist.


Was ist das Haiku überhaupt? Bevor man sich mit dem Haiku beschäftigt, muss man zunächst fleißig Japanisch lernen? Nein!


Das Haiku auf Deutsch hat eine beinah 100 Jahre alte Tradition. Die Berliner Haiku-Dichterin Petra Klingl gibt eine Einführung in das deutsche Haiku. Was ist das Zauberrätsel mit den Ziffern 5-7-5? Warum ist der Bezug auf die Natur bei der Haiku-Dichtung wichtig? Petra antwortet auf diese Fragen. Ihr könnt selber probieren, ein Haiku zu schreiben!
 

In den Jahren 2019–2020 findet der von der JAL-Stiftung geförderte Welt-Kinder-Haiku-Wettbewerb statt. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Haiku Gesellschaft bieten wir Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 16 Jahren einen dreiteiligen Workshop zu Haiku und Bildgestaltung an, um ihnen zu helfen, am Wettbewerb teilnehmen zu können. Wir bieten euch auch noch weitere Termine an, euer Haiku-Werk mit Bild fertig zu stellen: 11.04 und 15.04 um 16 Uhr

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Über die Dozentin

Petra Klingl (Haiku-Dichterin)

Petra Klingl wurde 1957 in Suhl im Thüringer Wald geboren. Mit 17 Jahren schrieb sie ihre ersten Gedichte, die sie während ihres Studiums der Landwirtschaft in Berlin vertiefte. Erst im Jahre 2010 erschien ihr erster Gedichtband: „Wenn der Mond Auto fährt“ entstand. Im gleichen Jahr entdeckte sie die japanische Gedichtform „Haiku“ und verliebte sich sofort. Sie trat in die Deutsche Haiku-Gesellschaft ein und ist mittlerweile im Vorstand tätig. 2016 veröffentlichte sie ihre erste Haiku-Sammlung sowie aktuell eine Broschüre „Haiku schreiben“ mit Hinweisen zum Schreiben.

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Do | 11. April 2019 | 16 Uhr | Lettrétage

Haiku und Bild - Lasst uns Haiku schreiben!

2. Workshop für Kinder und Jugendliche zum Welt Kinder Haiku-Wettbewerb

DozentInnen: Petra Klingl und Kensuke Kashiwakura 

Heute kann man nicht nur auf Japanisch sondern auch auf Deutsch Haiku schreiben. Egal mit welcher Sprache, muss man sein feines Zartgefühl zum Ausdruck bringen. Wie schafft man dies?


Der japanische Haiku-Dichter Kensuke Kashiwakura und die Berliner Haiku-Dichterin Petra Klingl zeigen euch einen „Trick“. Beide bringen euch die ersten Schritte zur Haiku-Dichtung bei. Mit einem selbst geschriebenen Haiku könntet ihr euch beim Welt-Haiku-Kinder-Wettbewerb bewerben. Ihr müsst ein Bild malen, in dem ein Haiku steht. Wir bieten euch auch noch einen
weiteren Termin an, euer Haiku-Werk mit Bild fertig zu stellen: 15.04 um 16 Uhr

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Über die Dozenten
Kensuke Kashiwakura (Haiku-Dichter)

Kensuke Kashiwakura ist 1980 in Tochigi geboren und gilt als ein wichtiger Vertreter der Nachwuchsgeneration der Haiku-Szene in Japan. Seit 2014 ist er Mitglied im Taka-Haiku-Verein, einem der größten des Landes. Seine Ausbildung erhielt er bei den Haiku-Dichtern Maya Okuzaka sowie Keisyu Ogawa, die in der zeitgenössischen Haiku Szene eine prominente Rolle einnehmen. Neben seiner Arbeit als Redakteur im Ikubundo-Verlag beschreibt er seine alltäglichen Erlebnisse in Haiku-Form. Seine zeitnahen Momentaufnahmen vom modernen Leben in Japan werden hochgeschätzt. 2016 erhielt er den Taka-Nachwuchspreis. 2017 wurde sein Haiku-Zyklus Oyogouka [Lasst uns schwimmen] für den Kadokawa-Haiku-Preis nominiert.  Seit 2016 ist er auch Mitglied der japanischen Haiku-Dichter-Gesellschaft. 

Petra Klingl (Haiku-Dichterin)

Petra Klingl wurde 1957 in Suhl im Thüringer Wald geboren. Mit 17 Jahren schrieb sie ihre ersten Gedichte, die sie während ihres Studiums der Landwirtschaft in Berlin vertiefte. Erst im Jahre 2010 erschien ihr erster Gedichtband: „Wenn der Mond Auto fährt“ entstand. Im gleichen Jahr entdeckte sie die japanische Gedichtform „Haiku“ und verliebte sich sofort. Sie trat in die Deutsche Haiku-Gesellschaft ein und ist mittlerweile im Vorstand tätig. 2016 veröffentlichte sie ihre erste Haiku-Sammlung sowie aktuell eine Broschüre „Haiku schreiben“ mit Hinweisen zum Schreiben.

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Sa | 13. April 2019 | 16 Uhr | Lettrétage

Haiku-Dichtung

Workshop für Erwachsene 

DozentInnen: Kensuke Kashiwakura und Petra Klingl

Das Kurzgedicht Haiku stammt ursprünglich aus Japan und besteht aus zumeist drei Wortgruppen von 5-7-5 Lauteinheiten. In seiner Kürze gelingt es dem Haiku, ganze Weltbilder zu verdichten und seine Naturschilderungen augenblicklich zu erfahren, wodurch sie stark unser Inneres berühren können.


Was machen aber gute Haiku aus? Die Haiku-Dichtung ist allen Menschen zugänglich, aber doch denkt man gelegentlich, dass man dazu eine Art Zen-buddhistischen Weg gehen muss. Ist dies wirklich so?


Auf der Suche nach der Schönheit der Kürze dieser Dichtform sprechen Kensuke Kashiwakura und Petra Klingl über ihre künstlerische Praxis. Beim Workshop können TeilnehmerInnen eigene Haiku präsentieren und sich gemeinsam an der ihnen ausgehenden Faszination erfreuen.


Schreiben Sie Haiku auf Japanisch oder auf Deutsch? Bringen Sie Ihre Haiku mit! 

Teilnahmegebühr: 10 Euro / ermäßigt 8 Euro

Über die Dozenten
Kensuke Kashiwakura (Haiku-Dichter)

Kensuke Kashiwakura ist 1980 in Tochigi geboren und gilt als Vertreter der Nachwuchsgeneration der Haiku-Szene in Japan. Seit 2014 ist er Mitglied im Taka-Haiku-Verein, einem der größten des Landes. Seine Ausbildung erhielt er bei den Haiku-Dichtern Maya Okuzaka sowie Keisyu Ogawa, die in der zeitgenössischen Haiku Szene eine prominente Rolle einnehmen. Neben seiner Arbeit als Redakteur im Ikubundo-Verlag beschreibt er seine alltäglichen Erlebnisse in Haiku-Form. Seine zeitnahen Momentaufnahmen vom modernen Leben in Japan werden hochgeschätzt. 2016 erhielt er den Taka-Nachwuchspreis. 2017 wurde sein Haiku-Zyklus Oyogouka [Lasst uns schwimmen] für den Kadokawa-Haiku-Preis nominiert.  Seit 2016 ist er auch Mitglied der japanischen Haiku-Dichter-Gesellschaft. 

Petra Klingl (Haiku-Dichterin)

Petra Klingl wurde 1957 in Suhl im Thüringer Wald geboren. Mit 17 Jahren schrieb sie ihre ersten Gedichte, die sie während ihres Studiums der Landwirtschaft in Berlin vertiefte. Erst im Jahre 2010 erschien ihr erster Gedichtband: „Wenn der Mond Auto fährt“ entstand. Im gleichen Jahr entdeckte sie die japanische Gedichtform „Haiku“ und verliebte sich sofort. Sie trat in die Deutsche Haiku-Gesellschaft ein und ist mittlerweile im Vorstand tätig. 2016 veröffentlichte sie ihre erste Haiku-Sammlung sowie aktuell eine Broschüre „Haiku schreiben“ mit Hinweisen zum Schreiben.

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Mo | 15. April 2019 | 16 Uhr | Lettrétage

Haiku und Bild - Lasst uns malen!

3. Workshop für Kinder und Jugendliche zum Welt Kinder Haiku-Wettbewerb

DozentInnen: Haruka Sasaki und Hanaa El Degham

Vor langer, langer Zeit in einem fernen Land sprang ein Frosch vor den Augen eines alten Mannes platschend in einen Teich hinein. Daraufhin schrieb der Mann das Haiku-Gedicht: „Furu ike ya / Kawazu tobikomu / Mizu no oto [zu Deutsch: Der alte Teich. / Ein Frosch springt hinein / das Geräusch des Wassers]“. Der Mann war Basho, der heute als Haiku-Meister weltweit bekannt ist.


Was ist das Haiku überhaupt? Bevor man sich mit dem Haiku beschäftigt, muss man zunächst fleißig Japanisch lernen? Nein!

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Wie sieht euer Haiku aus? Habt ihr Lust, euch beim Haiku Wettbewerb zu bewerben? Ihr seid nur noch einen Schritt davor! Denn ihr braucht noch ein Bild. In diesem Workshop lernt ihr, euer Haiku in ein Bild umzusetzen. Die Berliner Künstlerinnen Hanaa El Dagham und Haruka Sasaki werden euch Möglichkeiten zur Gestaltung eines Haiku-Bildes und Hilfestellungen dazu bieten.

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Über Dozentin

Hanaa El Degham (Bildende Künstlerin)

Hanaa El Degham ist bildende Künstlerin und forscht im Bereich Kultur- und Kunsterbe. Sie benutzt Malerei, Zeichnungen, Collagen sowie verschiedene andere Medien und drückt ihre Kunst auch in Form von Installationen aus. Sie sammelt Fragmente des Alltags, fügt diese wieder zusammen und verknüpft sie mit dem kollektiven Gedächtnis. Hanaa ist interessiert an Menschen und ihren Geschichten, ihre figurativen Bilder bewegen sich zwischen Farben und Linien. In ihren aktuellen Objekten benutzt sie auch alt-ägyptische Symbole. El Degham studierte Malerei und Kunstgeschichte an der Universität der Künste, Kairo.

Haruka Sasaki (Bildende Künstlerin)

Haruka Sasaki ist in Nagano (Japan) geboren und aufgewachsen. Seit 2011 lebt sie in Berlin. In ihrer Kindheit lernte sie den schintoistischen Miko-Tanz (ehem. Tanz von Schamaninnen, die Prophezeiungen der Götter aussprachen) und die zen-buddhistische Tradition kennen. Diese Erfahrung beeinflusste ihr Leben nachhaltig und prägte ihren künstlerischen Werdegang. In ihrer Arbeit nimmt sie Bezug auf die Empfindung für Farben und Gleichgewicht sowie auf eine starke und gleichzeitig sensible Technik der Pinselführung. Die lebendigen Linien in ihren Bildern zeugen von purer Lebensenergie und vermitteln jedem etwas Ursprüngliches.

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So | 19. Mai 2019 | 16 Uhr | Lettrétage

Pinsel-Kunst

Tuschemalerei-Workshop in englischer/deutscher Sprache

Dozentin: Haruka Sasaki

In der Zeit, als das Haiku entstand, waren Tusche und Pinsel die wesentlichen Schreibutensilien. Daher ist die Tusche immer noch mit der Haiku-Kultur eng verbunden. Bei der Tuschemalerei der japanischen Künstlerin Haruka Sasaki haben Meditation und spirituelle Inspiration, basierend auf japanischem Zen-Buddhismus und Shintoismus, eine starke Bedeutung. In ihrem Malworkshop für Kinder und Erwachsene gibt sie Anleitungen zu Techniken, wie sich innere Inspirationen auf dem Papier in Farben und Formen als Haiku transformieren lassen.

Teilnahmegebühr: 10 Euro

Über die Dozentin

Haruka Sasaki (Bildende Künstlerin)

Haruka Sasaki ist in Nagano  geboren und aufgewachsen. Seit 2011 lebt sie in Berlin. In ihrer Kindheit lernte sie den schintoistischen Miko-Tanz (ehem. Tanz von Schamaninnen, die Prophezeiungen der Götter aussprachen) und die zen-buddhistische Tradition kennen. Diese Erfahrung beeinflusste ihr leben und prägte ihren künstlerischen Werdegang. In ihrer Arbeit nimmt sie Bezug auf die Empfindung für Farben und Gleichgewicht sowie auf eine starke und gleichzeitig sensible Technik der Pinselführung. Die lebendigen Linien in ihren Bildern zeugen von purer Lebensenergie und vermitteln jedem etwas Ursprüngliches.

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Mi | 07. September  (16 Uhr-17 Uhr) bis 08. September 2019 (11 Uhr-12.30 Uhr) 

Akustische Naturpoesie Haiku

Klang-Workshop mit Michael Heupel und Fanis Gioles 

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Ort: die gelbe Villa, Wilhelmshöhe 10, 10965 Berlin (Wenn es am 08.09.2019 ein gutes Wetter gäbe, gehen wir gemeinsam im Viktoriapark die Naturklänge zu entdecken.)

Teilnehmer: max. 12 Teilnehmer (Empfehlungsalter: 6 bis 12 Jahre) 

Teilnahmegebühr: Kostenfrei​

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Die Großstadt Berlin ist überfüllt mit Lärm so dass, ihre Naturgeräusche dadurch versteckt bleiben. Wer aber aufmerksam zuhört, kann viele verschiedene musikalische Klänge der Natur - Wasser, Steine, Zweige, Blätter etc. - wieder entdecken . Beim Musik-Workshop “Akustische Naturpoesie Haiku“ lernen die Teilnehmer, mit diesen Naturklängen Musik zu gestalten. 

Zusammen mit den künstlerischen Leitern des Ensemble Volans, Fanis Gioles und Michael Heupel, gehen wir auf Naturklänge-Jagt in der Grossstadt! Wir werden zuhören, entdecken, zusammensetzen und erfinden mit dem Ziel, am Ende des Workshops, eine eigene Komposition, als kollektive Arbeit, zu schaffen. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig! Jeder, der neugierig auf neue Hörerlebnisse ist, ist willkommen!

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Teilnahmegebühr frei

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